1966 Mercedes Benz 230SL Pagode

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Seite Verdeck offenInterieur Neu2MERCEDES BENZ 230SL PAGODE 1966-InnenansichtTachoschrägre hischräg li hiMERCEDES BENZ 230SL PAGODE 1966-SeitenansichtMercedes Benz 230SL Pagode 1966 – ArmaturenMercedes Benz 230SL Pagode 1966 – DachMercedes Benz 230SL Pagode 1966 – Heck SeiteGrill & EU-SWFahrerseiteHardtopHeckFront seitlSeitenansicht HängerFahrerseite2Neues InterieurFahrersitzDash NeuTür InnenLederstrukturLeserstruktur2Sitz
89.000 €
Zustand Gebraucht
Kilometerstand 8.000 KM
Jahr 01-1966
Motor 2,3 Liter Reihensechszylinder
Kraftstoff Benzin

Fahrzeugdetails

Zustand Gebraucht
Fahrzeugmarke Mercedes-Benz
Modell 230 SL Pagode
Jahr 01-1966
Preis 89.000 €
Kilometerstand 8.000 KM
Kraftstoff Benzin
Farbe grün
Karosserieform Cabriolet
Getriebeart Handgeschaltet
Türen 2
Motor 2,3 Liter Reihensechszylinder
Leistung 110 kW (150 PS)

Fahrzeugbeschreibung

1966 Mercedes Benz 230SL Pagode aus Kalifornien mit Meilenstand von unter 8000 Meilen lt. 5-stelligem Tacho. Folgende Arbeiten wurden nach dem Import in Österreich durchgeführt: Komplette Neulackierung in  Österreich, neue Innenausstattung mit neu aufgepolsterten Ledersitzen, neuem Teppich, Holz etc. Gleichzeitig wurde ein Motorservice mit Tausch aller Verschleißteile durchgeführt. Neues Fahrwerk mit Originalteilen, neuen Stoßdämpfern, Bremsscheiben/Bremszangen/Bremsschläuche etc. Inklusive österreichischer Einzelgenehmigung und Gutachten.

VB.: 89.000 €

 

Zur 230SL Historie:

Der W 113 wurde im März 1963 auf dem Genfer Auto-Salon vorgestellt. Er sollte gleichzeitig die Typen 190 SL und 300 SL ersetzen. Wegen seines zusätzlich lieferbaren, nach innen gewölbten Hardtops erhielt er den Spitznamen Pagode. Er wurde in den Versionen 230 SL (1963–1967), 250 SL (1967) und 280 SL (1968–1971), wahlweise mit Schalt- oder Automatikgetriebe insgesamt 48.912 mal gebaut.

Gegen Aufpreis gab es den Wagen auch als Roadster (2+2) mit Hardtop ohne Verdeck/Verdeckkasten und einer durchgehenden Rücksitzbank. Dieses California-Modell wurde von Mercedes als „Sonderausführung ohne Roadsterverdeck mit vergrößertem Fond“ angeboten.

Die „Pagode“ war der erste SL, bei dem umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen eingeführt wurden. Da seine Basis die Bodengruppe der „Heckflosse“ W 111 mit einem 30 cm kürzeren Radstand ist, hat auch der SL eine steife Fahrgastzelle und Knautschzonen, leicht verformbare Bug- und Hecksegmente. Der Innenraum ist wie bei der Limousine entschärft, es gibt keine harten Ecken und Kanten. Sicherheitsgurte waren, wie beim Vorgänger, als Sonderausstattung erhältlich. Das Lenkgetriebe wurde aus dem crashgefährdeten Bereich des Vorderwagens an die Stirnwand gerückt, die Lenksäule ist geknickt und hat Gelenke, die den gefürchteten Lanzeneffekt bei einem Unfall verhindern. 1967 kamen die Sicherheitslenksäule mit Pralltopf im Lenkrad hinzu.

Das Fahrwerk mit Kugelumlauflenkung und hinterer Eingelenk-Pendelachse wurde ebenfalls aus der W 111-Limousine übernommen. Das Zweikreis-Bremssystem hatte Scheibenbremsen anfangs nur an der Vorderachse; mit Einführung des 250 SL auch an der Hinterachse. Seine Federung ist straff, aber für einen Sportwagen sehr komfortabel. Für die Dämpfung sorgen Gasdruckstoßdämpfer; erstmals fuhr ein SL auf Gürtelreifen.

Der ebenfalls aus der W 111-Limousine stammende Sechszylinder M 127 mit paarweise gegossenen Zylindern wurde einigen Änderungen unterzogen. Die wichtigste war die Verwendung einer Sechsstempel-Einspritzpumpe statt der Zweistempel-Pumpe mit zwei Dreifachverteilern. Damit war es möglich, den Kraftstoff durch die geöffneten Einlassventile in den Brennraum einzuspritzen und nicht mehr nur in das Ansaugrohr. Der auf 2,3 Liter aufgebohrte Motor M 127 II leistet so 150 PS bei 5500/min und bietet bei 4200/min ein Drehmoment von 196 Nm. Dieser sehr sportlich angelegte Antrieb des SL verlangt verhältnismäßig hohe Drehzahlen.

Die Höchstgeschwindigkeit liegt mit Schaltgetriebe bei 200 km/h. Auf Wunsch war ein Viergang-Automatikgetriebe erhältlich, das erste Mal überhaupt bei einem SL.